Heppenheim – eine Stadt mit Geschichte
Die Geschichte der Stadt Heppenheim an der Bergstraße reicht bis in das Jahr 755 zurück und zeichnet sich durch eine große Vielfalt von Menschen, Ereignissen und Entwicklungen aus. Der 1959 gegründete Heppenheimer Geschichtsverein hat damit ein reichhaltiges Betätigungsfeld, auf dem er zahlreiche Aktivitäten entfaltet, die wir Ihnen in den einzelnen Rubriken dieser Internetseite vorstellen möchten. Gerne beantworten wir Ihre Fragen und freuen uns, wenn Sie bei uns mitmachen möchten.
Prof. Dr. Karl Härter (Vorsitzender)
Aktuelles und Veranstaltungen
Mitgliederversammlung am 26. September 2025
Am Freitag, den 26. September 2025 um 19.00 Uhr, findet im Marstall des Kurmainzer Amtshofs, Amtsgasse 5, Heppenheim die Mitgliederversammlung des Geschichtsvereins statt.
Einladung, Tagesordnung und Mitgliederbrief können hier eingesehen werden. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.
Vortrag zum Thema Mühlenhochburg Heppenheim am 15. Oktober 2025
Neues aus der Forschung zu den ehemaligen Mühlen und Müllern. Referent ist der Heppenheimer Mühlenforscher Dr. Hermann Müller.
Termin: Mittwoch, 15.10.2025
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Marstall, Kurmainzer Amtshof, Heppenheim
Mit der Veröffentlichung seines Buches „Mühlenhochburg Heppenheim“ endete keinesfalls die Forschung von Dr. Hermann Müller zur Mühlengeschichte. Vielmehr hat er weiter nach Daten und Fakten gesucht, sie gesammelt und ausgewertet. Neben neuen Erkenntnissen über viele Mühlen standen die Mühlenbesitzer und Müller als Menschen mit ihrem gar nicht romantischen, sondern sehr harten Leben im Blickpunkt.
Anhand von neu gefundenen Fotos, Plänen, Aktenauszügen und neuen Fragestellungen gibt er einen Einblick in die vielfältigen Aspekte der Mühlengeschichte, in der auch die Mühlesel und die Farbe müllerblau nicht unberücksichtigt bleiben.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Exkursion am 26. Oktober 2025 nach Darmstadt
Fast 150 Jahre war Darmstadt Hauptstadt, ob als Kapitale der Landgrafschaft bzw. des Großherzogtums Hessen-Darmstadt oder des Volkstaats Hessen. Von hier aus wurden die Geschicke Heppenheims gesteuert und koordiniert.
Als Sitz eines Adelsgeschlechts, der Landgrafen und späteren Großherzöge von Hessen, war Darmstadt nicht nur Verwaltungssitz sondern auch Ort für ‚Prunk und Gloria‘. Zugleich war und ist es ein Ort der Moderne, sogar der Avantgarde, wie dies Architektur von Moller (19. Jh.) und Pützer (20 Jh.) sowie die der Bauherren auf der Mathildenhöhe zeigt. Darmstadt ist als Stadt facettenreich, vielschichtig und geschichtsbeladen.
Dr. Engels, Darmstädter Stadtarchivar wird uns kenntnisreich die Darmstädter Welt näherbringen und auf die Besonder- und Eigenheiten der Stadt aufmerksam machen.
Bei dieser Tagesexkursion beginnen wir am Darmstädter Hauptbahnhof. Der Weg wird uns von dort über den Erinnerungsort ‚Liberale jüdische Synagoge‘, zum Ludwigsplatz, der Ludwigskirche, dem Darmstädter Schloss, Herrengarten und Prinz-Georg-Palais ins besondere Martinsviertel führen.
Die An- und Abreise erfolgt mit dem Zug. Vorläufiger Abfahrtszeitpunkt ab Heppenheim ist 8:45 Uhr (genauere Zeiten werden noch bekannt gegeben). Mittagessen ist in der Innenstadt geplant. Die Wegstrecke die wir zu Fuß zurücklegen beträgt ca. 6 km.
Für die Anmeldung bis spätestens 30. September 2025 bitte eine kurze Mail an heppenheimer-geschichtsverein@t-online.de
80. Jahre Kriegsende und Befreiung vom Nationalsozialismus: Gedenkstunde an der Erinnerungsstätte für Zwangsarbeiter
Am 8. Mai 2025 haben der Heppenheimer Geschichtsverein, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Förderverein Kulturdenkmal Alte Synagoge und der Initiativkreis „Erinnerungsstätte Zwangsarbeit in Heppenheim“ mit einer gemeinsamen Veranstaltung an der Erinnerungsstätte für Zwangsarbeiter im ehemaligen Tonwerk an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert. In Redebeiträgen unterstrichen Ehrenstadtrat Christoph Zahn als Vertreter des Magistrats, Prof. Dr. Karl Härter als Vorsitzender des Heppenheimer Geschichtsvereins, Franz Beiwinkel für den Initiativkreis, Sabine Fraune für den Verein Stolpersteine Heppenheim, die „Omas gegen Rechts“ und die Initiative „Vielfalt Jetzt!“ die aktuelle Bedeutung des Erinnerns an den nationalsozialistischen Vernichtungskrieg und die Befreiung von nationalsozialistischer Gewaltherrschaft und Diktatur. Übereinstimmend leiteten die Rednerinnen und Redner daraus ab, dass es auch heute noch notwendig sei, sich gegen demokratifeindliche Strömungen und Krieg bzw. für Demokratie und Frieden einzusetzen. Bei der Veranstaltung stellte Mitorganisator Franz Beiwinkel auch die neu errichteten „Steine der Erinnerung“ vor, die die Erinnerungsstätte für Zwangsarbeiter ergänzen und an das ehemalige KZ-Außenlager Heppenheim erinnern.
Mehr… Weniger…Herzenswunsch erfüllt – Sparkassenstiftung Starkenburg fördert Digitalisierung des Geschichtsvereins
Im Rahmen der Aktion „Jubiläumsspende - Herzenswunsch für Vereine 2025“ erfüllt die Sparkassenstiftung Starkenburg dem Heppenheim Geschichtsverein einen Herzenswunsch: die Anschaffung einer EDV-Ausstattung, um ein digitales Archiv aufzubauen. Durch die großzügige Spendenzusage von 2500 Euro ist es dem Geschichtsverein möglich, einen professionellen Buch-/Dokumentenscanner (DIN A3), ein leistungsstarkes Laptop, einen Farblaserdrucker (Duplex- und Broschürendruck) und Software zur Dokumentenverwaltung (Endnote) anzuschaffen. Damit kann der Geschichtsverein, Broschüren, Fotos und sonstige Materialien digitalisieren und ein digitales Archiv aufbauen. Dieses digitale Archiv kann sowohl online gepflegt als auch über die Homepage des Vereins den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Der Laserdrucker dient der Vervielfältigung digitalisierter Materialien und der Herstellung von Flyern und Infoblättern. Damit kann der Heppenheimer Geschichtsverein nun in die digitale Zukunft starten – dafür danken wir der Sparkassenstiftung Starkenburg sehr herzlich!
Podcasts des Heppenheimer Geschichtsvereins
„Heppenheimer Geschichte und Geschichten“
Neu online ist die Folge 25.
"Die Möbelmanufaktur Mainzer und Georg Metzendorf" - Neben dem Kaufhaus Mainzer gab es zu Beginn des 20. Jhd. auch die Möbelmanufaktur Mainzer in Heppenheim. Hier wurden hochwertige Möbel gefertigt, die ihre Abnehmer über die regionalen Grenzen hinaus fanden. Welche Verbindung zu Georg Metzendorf bestand, was mit der Manufaktur geschehen ist und wo heute noch Möbel aus der damaligen Fertigung zu finden sind, hören Sie in dieser Folge.
In der Folge 23 sind wir etwas andere Wege gegangen: „Das Heppenheimer Centgericht und der endliche Rechtstag des Niklas Dörsam“. Ein Podcast mit Hörspielelementen. Anhand des authentischen Falls des Niclas Dörsam wird in diesem Podcast Geschichte mit atmosphärischen Hörspiel-Elementen kombiniert, welche die Vergangenheit zum Leben erwecken.
Hören Sie doch einmal rein! Hier gelangen Sie zu den Podcasts